Beim Bau des Hauses „Sömmeringstraße 6“ wurde im Januar 1905 die in ca. 2000 Teile zerschlagende „Jupitersäule“ gefunden. Sie war zwischen 58-67 von „Quintus Julius Priscus“ und „Quintus Julius Actus“ zu Ehren von Kaiser Nero gestiftet worden. Vermutlich wurde sie zur Zeit des Kaisers Julianus Apostata (361-363) von den Christen am Dimesser-Ort zerstört. Die 9,14m hohe Säule enthält 28 Götterbildnisse und war ursprünglich gekrönt von einem circa 3 m hohen Jupiter-Standbild, von dem nur 1 Fuß gefunden wurde. Das rekonstruierte Original steht im Landesmuseum; die Kopie von Jean Sauer wurde am 21.07.19.34 auf dem Deutschhausplatz enthüllt (eine weitere Kopie befindet sich auf der Saalburg.)
Zitiert aus Huber, Wilhelm (2002): Mainzer Lexikon. Mainz: Schmidt, S. 121.
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